Lionsclub Wittgenstein spendet für neuen Ort des Erinnerns, Begegnens und Lernens in Bad Laasphe
Bad Laasphe. Seit anderthalb Jahrzehnten begeistert der heimische Lionsclub ganz Wittgenstein mit einem Adventskalender. Und der erfüllt gleich drei Wünsche in einem: Er ist ein perfektes Geschenk, hinter seinen Türchen warten auf besonders glückliche Besitzer zahlreiche Gewinne und den Verkaufserlös der mittlerweile 8000 alljährlichen Exemplare spendet der Lionsclub Wittgenstein für soziale Zwecke in der Region.
Schon länger hatte der Wittgensteiner Serviceclub die Alte Synagoge in Bad Laasphe als Spenden-Empfängerin im Auge. Über Jahre beobachteten seine Mitglieder die Entwicklung der Pläne, aus dem alten Gebäude an der Laaspher Mauerstraße einen modernen Ort des Erinnerns, Begegnens und Lernens zu machen. Der Förderbescheid über knapp 700.000 Euro, den Ina Scharrenbach vor einem knappen Vierteljahr als nordrhein-westfälische Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung an den Christlich-Jüdischen Freundeskreis übergab, überzeugte die Lions schließlich, dass das Projekt nun wirklich Form annimmt.
Und so überreichten jetzt kurz vor Beginn der Bauarbeiten an der Alten Synagoge der Wittgensteiner Lions-Präsident Rolf Dickel und seine beiden Vorstandskollegen Karl-Peter Rasche und Holger Saßmannshausen einen Scheck über 5000 Euro an den Freundeskreis-Vorsitzenden Jochen Menn. Dieser freute sich über die klar wahrnehmbare Wertschätzung des Projekts und betonte, wie willkommen die Spende sei. Sie helfe dabei, aus der Alten Synagoge einen zeitgemäßen Platz der Erinnerung, der Begegnung und des Lernens für ganz Wittgenstein und Hinterland zu machen.

Text und Foto: Jens Gesper